Allgemeines Angebot
- psychologische Abklärung
- Psychotherapien
- Psychoanalysen
Spezialisierungen
- Psychologische Beratung und Begleitung bei neurologischen Erkrankungen sowie neurokognitiven Rehabilitationen - auch von Angehörigen
- Psychotherapie von psychosomatischen Störungen
- Psychotherapie von Schlafstörungen
- Psychotherapie bei Traumatisierungen
Sprachen
Deutsch, Spanisch, Englisch, Italienisch
Kosten
Plätze für Patienten über Krankenkassenabrechnung sind begrenzt. Selbstzahler kann ich früher aufnehmen.
Tarife für Selbstzahler
Psychotherapie, Psychoanalyse: 160 CHF pro Sitzung (Dauer der Sitzung 1 h plus 10 Min Nachbearbeitung)
Abklärungsgespräche: 100 CHF
Probephase von 5 Sitzungen (nur als Block buchbar, d.h. Sie schulden den vollen Betrag, sobald Sie mindestens eine Stunde wahrgenommen haben): 600 CHF
Das Schreiben von Berichten und andere Aufwände: 120 CHF pro h
Über mein allgemeines Angebot
Was ist eine Psychoanalyse?
Eine Psychoanalyse ist eine psychologische Methode zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Sie basiert entscheidend auf dem Entwickeln eines Verstehens der eigenen psychischen Wirklichkeit trägt zu einem höheren Mass an individueller Freiheit bei und wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit aus (Solms (2018), weitere Quellen). Sie ist gleichwohl in der Schweiz nicht als Heilverfahren anerkannt; hierauf hinzuweisen, bin ich gesetzlich verpflichtet. In anderen Ländern, wie z.B. Deutschland, ist die Situation jedoch eine andere: dort ist die Psychoanalyse als Heilverfahren anerkannt. Ich vertrete als Wissenschaftler die Überzeugung, dass es sich um ein wirksames Heilverfahren handelt, welches aber nicht ohne Risiko ist und darum der Einsatz einer Psychoanalyse wohlüberlegt erfolgen sollte. Sie sollten die Wahl ihres Analytikers und den Beginn der Behandlung gut vorbereiten. Sollte der Wunsch bestehen, eine Psychoanalyse zu beginnen, kann ich mit Ihnen abklären, ob dies bei Ihnen Sinn macht und ob wir zusammen arbeiten können. Da eine Psychoanalyse ein intensives Verfahren ist, das man als eine psychische Operation bezeichnen kann, muss jeder Psychoanalyse eine Vorbereitungsphase vorangehen, die u.a. der Abklärung dient, ob beide beteiligten Personen mit der jeweils anderen arbeiten können und ob die Lebensumstände es ermöglichen. Weiter dient sie dazu den Patienten auf das Verfahren vorzubereiten. In dieser Phase muss auch ein Zeithorizont bestimmt werden, innerhalb dessen erste Ergebnisse zu erwarten sind und innerhalb dessen bestimmte vorab festgelegte Regeln gelten.
Sie sollten grundsätzlich einem Psychoanalytiker misstrauen, der oder die mit Ihnen ohne eine mindestens mehrwöchige, besser mehrmonatige, Vorbereitungsphase eine Psychoanalyse beginnen will. Sollte dieser oder diese Sie bereits in der zweiten oder gar ersten Sitzung probeweise auf die Couch legen, sollten Sie dringend davon Abstand nehmen, die Arbeit mit ihm bzw ihr fortzusetzen. Weitere Warnzeichen sind eine Art und Weise mit ihnen in der Vorbereitungsphase das Gespräch zu führen, die ihnen unaufrichtig und verschlossen erscheint. Mit einem kompetenten Psychoanalytiker können sie diesen Eindruck gezielt ansprechen und er oder sie wird in einer Art und Weise damit umgehen, die respektvoll ist.
Ich biete bei der Wahl eines geeigneten Analytiker gerne beratende Unterstützung und eine zweite Meinung an.
Was ist Psychoanalyse als wissenschaftliches Fach?
Die Psychoanalyse als Wissenschaft wurde 1899 begründet. Viele der von ihr entwickelten Theorien und das Leitmodell (der psychische Apparat) haben sich im Lauf der Zeit bewährt. Sie konnte mit einigen anderen Wissenschaften einen Austausch entwickeln, so mit den Neurowissenschaften (als Auswahl: Hartmann Cardelle (2019), Kaplan-Solms & Solms (2000), Solms (1997)), der Computertechnik & Künstlicher Intelligenz (als Auswahl: Dietrich et al. (2015), Dietrich et al. (2017), Löffler-Stastka et al. (2021)) sowie mit verschiedenen Geisteswissenschaften (Binotto (2018), Langnickel (2015)).
Über meine Spezialisierungen
Psychologische Begleitung bei neurologischen Erkrankungen
Eine Schwierigkeit, die bei vielen neurologischen Erkrankungen auftritt, ist, dass das Nervensystem befallen ist, welches aber unser "Seelenorgan" ist. In verschiedenster Weise kann sich das auf unsere Psyche auswirken und zu psychischen Symptomen führen und diese ergänzen. Eine psychologische Betreuung kann auf verschiedene Weise hilreich sein, damit Betroffene und ihr Umfeld einen bestmöglichen Umgang mit der Situation finden.
Beratung und Betreuung von psychosomatischen Erkrankung
Leiden Sie an schweren körperlichen Symptomen ohne dass verschiedene Ärzte eine Ursache hierfür finden können? Oder wurde ihnen von mindestens einem Arzt gesagt, dass ihre Symptome möglicherweise psychosomatisch sind? Dann könnten Sie an einer psychosomatischen Erkrankung leiden.
Eine psychosomatische Störung liegt vor, wenn sie körperliche Symptome haben, deren Verursachung allerdings in der Psyche liegt. Dementsprechend hören Patienten manchmal von Fachärzten, die eine umfassende Abklärung durchgeführt haben, dass sie nichts hätten, obwohl sie ein bisweilen schwerwiegendes Leiden haben. Die Patienten wissen natürlich, dass sie sehr wohl etwas haben. Die Symptome werden statt durch körperliche Prozesse eben von der Psyche verursacht.
Für Betroffene ist das häufig nicht einfach, angemessene Behandlung zu finden, häufig scheitert es bereits an einer korrekten Diagnosestellung. Durch meinen wissenschaftlichen Hintergrund und Arbeitserfahrungen kann ich Ihnen Abklärungen anbieten, um einzuschätzen, ob eine psychosomatische Störung vorliegen könnte. Weiter kann ich Ihnen Begleitung anbieten, bis Sie einen geeigneten Psychotherapeuten oder eine sonstige Behandlung gefunden haben.
Wichtig ist zu bemerken, dass ich im Einzelfall als Psychotherapeut keine körperliche Verursachung ausschliessen kann, darf und auch nicht will. Nicht zuletzt auch darum, weil Krankheitsverursachungen gemischt auftreten können. Auch können Patienten im Verlauf einer psychosomatischen Erkrankung zusätzlich an einer körperlichen Erkrankung erkranken.
Schlafstörungen und regelmässige Albträume
Der Schlaf ist für unsere psychische wie auch körperliche Gesundheit von grosser Bedeutung (Panksepp 1998). Selbiger ist grundsätzlich ein organischer Prozess, der als solcher auch untersucht und behandelt werden muss. Er steht jedoch nicht ausser Beziehung mit der Psyche (Solms (1997)), weswegen Schlafstörungen immer eine organischen, psychischen oder kombinierte Verursachung haben können. Ein Sonderfall von Schlafstörungen sind sich regelmässig wiederholende Albträume, die zum Erwachen führen und auf diese Weise die Schlafqualität signifikant beeinträchtigen können.
Bei Schlafstörungen, insbesondere bei regelmässigen Albträumen, ist es ausgesprochen schwierig einen geeigneten Behandler zu finden. Das hat auch damit zu tun, dass die heutige Lehre in Medizin und Psychologie kaum bis garnicht auf Träume eingeht und auch die heutige Forschung dieses Phänomen nur wenig betrachtet. Dabei spricht einiges dafür, dass Träume eine zentrale Rolle für unsere Schlafqualität spielen.
Ich habe mich sowohl wissenschaftlich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und habe im Zuge meiner klinischen Anstellungen Erfahrung mit entsprechenden Krankheitsbildern gesammelt.
Wenn Sie mein Angebot anspricht, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.