Allgemeines Angebot

  • klinisch-psychologische Abklärung und Beratung
  • psychologische Betreuung
  • Psychoanalysen

Spezialisierungen

  • Psychologische Begleitung bei neurologischen Erkrankungen sowie neurokognitiven Rehabilitationen
  • Behandlung von psychosomatischen Störungen
  • Psychologische Behandlung von Schlafstörungen, insbesondere von regelmässigen Albträumen

Therapiesprachen

Deutsch, Spanisch, Englisch, Italienisch

Kosten

Grundtarif: 140 CHF pro Stunde (50 Minuten Sitzung plus 10 Minuten Nachbearbeitung)
zwei Abklärungsgespräche zu je: 90 CHF
Probephase von 5 Sitzungen (nur als Block buchbar): 500 CHF

Für Psychoanalysen gibt es die Möglichkeit verschiedene Finanzierungsformen abzuklären.





Über mein allgemeines Angebot


Wann kommt eine Psychotherapie grundsätzlich in Frage?

Eine Psychotherapie hat zum Ziel, psychische Symptome oder somatische Symptome mit psychischer (Teil-)Verursachung zu behandeln. Weiter kann sie bei jeder Art seelischen Leidens, allgemeinen Lebenskrisen oder Anpassungen an chronische Erkrankungen zum Einsatz kommen.

Ob eine Psychotherapie zwischen Patient und Therapeuten begonnen werden kann oder nicht, hängt nicht nur von der Art des Symptoms oder Leidens ab, sondern auch und vor allem davon, dass eine gute Beziehung zwischen Patienten und Therapeuten vorliegt. Darum biete ich Ihnen grundsätzlich zunächst mehrere Probesitzungen an, um festzustellen, ob eine Psychotherapie in Frage kommt und wir miteinander arbeiten können. Sollte letzteres nicht der Fall sein, werde ich Ihnen gerne Fachkollegen empfehlen.

In Fällen, in denen eine körperliche und insbesondere neurologische Begleiterkrankung vorliegt oder vorliegen könnte, kann jederzeit Frau Dr. med. Zangger, in deren Praxis ich tätig bin, eine begleitende somatische Behandlung anbieten bzw. eine Abklärung durchführen.

Was ist eine Psychoanalyse?

Eine Psychoanalyse ist eine psychotherapeutische Methode mit hoher Intensität und Wirksamkeit (Solms (2018), weitere Quellen), die sich dadurch auszeichnet, dass sie auf einem ihr eigenen wissenschaftlichen Ansatz, die Psyche zu verstehen, aufbaut. Die Psychoanalyse verfügt mittlerweile über eine über 125-jährige Geschichte, weswegen es eine sehr grosse klinische Erfahrung mit diesem Verfahren gibt. Das theoretische Verständnis, dem die Psychoanalyse zu Grunde liegt, hat sich im Lauf der Zeit bewährt, indem es über die Psychologie hinaus in der Neurowissenschaft (als Auswahl: Hartmann Cardelle (2019), Kaplan-Solms & Solms (2000), Solms (1997)), Computertechnik & Künstliche Intelligenz (als Auswahl: Dietrich et al. (2015), Dietrich et al. (2017), Löffler-Stastka et al. (2021)) sowie in verschiedenen Geisteswissenschaften (Binotto (2018), Langnickel (2015)) Anwendung gefunden hat und mit diesen Feldern einen theoretischen Austausch pflegt.
Die Herausforderung dabei ist, dass Patienten bereit sein müssen, mindestens zwei Stunden oder drei Sitzungen pro Wochen wahrzunehmen. 
Sollte der Wunsch bestehen, eine Psychoanalyse zu beginnen, kann ich mit Ihnen abklären, ob sie als Verfahren in ihrem Fall hilfreich sein könnte. 

Da eine Psychoanalyse ein intensives Verfahren ist, das man als eine psychische Operation bezeichnen kann, muss jeder Psychoanalyse eine Vorbereitungsphase vorangehen, die u.a. der Abklärung dient, ob beide beteiligten Personen mit der jeweils anderen arbeiten können und ob die Lebensumstände es ermöglichen. Weiter dient sie dazu den Patienten auf das Verfahren vorzubereiten. In dieser Phase muss auch ein Zeithorizont bestimmt werden, innerhalb dessen erste Ergebnisse zu erwarten sind und innerhalb dessen bestimmte vorab festgelegte Regeln gelten. 

Über meine Spezialisierungen


Psychologische Begleitung bei neurologischen Erkrankungen

Eine Schwierigkeit, die bei vielen neurologischen Erkrankungen auftritt, ist, dass das Nervensystem befallen ist, welches aber unser "Seelenorgan" ist. Es ist daher häufig besonders schwierig zu unterscheiden, welcher Teil der Störung organischen Ursprungs ist und einer entsprechenden Behandlung bedarf respektive welcher psychischen Ursprungs ist und einer entsprechend psychologischen Behandlung bedarf. Da ich mit Frau Dr. Zangger, die Fachärztin für Neurologie ist, in einer Praxis zusammenarbeite, können Sie in ein und derselben Praxis eine entsprechende Begleitung und somit auch umfassendere Behandlung erhalten.

Behandlung von psychosomatischen Erkrankung

Leiden Sie an schweren körperlichen Symptomen ohne dass verschiedene Ärzte eine Ursache hierfür finden können? Oder wurde ihnen von mindestens einem Arzt gesagt, dass ihre Symptome möglicherweise psychosomatisch sind? Dann könnten Sie an einer psychosomatischen Erkrankung leiden.
Eine psychosomatische Störung liegt vor, wenn sie körperliche Symptome haben, deren Verursachung allerdings in der Psyche liegt. Dementsprechend hören Patienten manchmal von Fachärzten, die eine umfassende Abklärung durchgeführt haben, dass sie nichts hätten, obwohl sie ein bisweilen schwerwiegendes Leiden haben. Die Symptome werden stattdessen von der Psyche verursacht. Manche Menschen nehmen, wenn sie das hören, irrtümlich an, dass dies bedeutet, dass Betroffene sich die Symptome einbilden oder dass sie einfach lernen müssten etwas gelassener und weniger gestresst zu sein. Das ist natürlich falsch: Menschen haben besseres zu tun, als sich ein Leiden einzubilden. Auch sind psychosomatische Symptome nicht die Folge davon, dass man zu wenig gelassen ist. Wie können Sie das stattdessen verstehen?
Die Psyche ist nur zu einem beschränkten Teil bewusst, d.h. dass ein grossteil aller psychischen Prozesse unbewusst sind. Dementsprechend sind den Betroffenen die Ursachen der Symptome ebenso unbekannt wie Aussenstehenden, und die Symptome darum auch nicht willentlich beeinflussbar. Da unsere Psyche die Aufgabe hat, unseren Körper zu steuern, kann sie ihn, sozusagen, da hinsteuern, dass er krank wirkt und der Betroffene dadurch eben auch krank ist. Ziel einer Psychotherapie ist es die unbewussten Ursachen herauszuarbeiten und sie dadurch aufzulösen. 
Falls sie möglicherweise eine psychosomatische Erkrankung haben, zögern sie bitte nicht, ein Abklärungstermin mit mir zu vereinbaren, damit ich Ihnen eine Einschätzung geben kann.

Wichtig ist zu bedenken, dass ich im Einzelfall als Psychologe keine körperliche Verursachung ausschliessen kann, darf und auch nicht will. Nicht zuletzt auch darum, weil Krankheitsverursachungen gemischt auftreten können. Auch können Patienten im Verlauf einer psychosomatischen Erkrankung zusätzlich an einer körperlichen Erkrankung erkranken. Darum halte ich es für eine zielführende Behandlung für unerlässlich, die Möglichkeit von körperlichen Verursachungen mit Ärzten im Auge zu behalten, insbesondere beim Auftreten neuer Symptome. Ich stehe darum mit Frau Dr Zangger und ihrer Praxiskollegin in engem Austausch. 


Psychologische Begleitung bei neurokognitiven Rehabilitationen

Bei Rehabilitationen nach Verletzungen des Gehirns (wie z.B. nach einem Schlaganfall) wird heutzutage routinemässig eine kognitive Rehabilitation angeboten, bei der es, analog zu einer Physiotherapie bei Verletzungen des Körpers, darum geht, die verlorenen psychischen Fähigkeiten so weit wie möglich wieder herzustellen oder kompensatorische Fähigkeiten zu erlernen. Deren Methoden sind erprobt und werden permanent weiterentwickelt. Da eine Verletzung des Gehirns allerdings auch in das psychische Funktionieren jenseits der reinen kognitiven Funktionen eingreift und dies zudem eine schwerwiegende Verletzung darstellt, ist dies häufig eine starke emotionale Belastung für Betroffene und Angehörige. Darum kann es in Einzelfällen sinnvoll sein, eine psychologisch-psychotherapeutische Begleitbehandlung anzubieten, bei der Psychotherapeut aber ein Verständnis über die kognitiven Einschränkungen haben sollte, um selbige psychologisch einordnen zu können. 

Schlafstörungen und regelmässige Albträume

Der Schlaf ist für unsere psychische wie auch körperliche Gesundheit von grosser Bedeutung (Panksepp 1998). Selbiger ist grundsätzlich ein organischer Prozess, der als solcher auch untersucht und behandelt werden muss. Er steht jedoch nicht ausser Beziehung mit der Psyche (Solms (1997)), weswegen Schlafstörungen immer eine organischen, psychischen oder kombinierte Verursachung haben können. Darum ist es sinnvoll Schlafstörungen in Kooperation zwischen Neurologen und Psychologen zu untersuchen, um so die in Ihrem Fall zielführendste Form der Behandlung wählen zu können. Dies kann ich Ihnen zusammen mit Frau Dr. Zangger anbieten.

Ein Sonderfall von Schlafstörungen sind sich regelmässig wiederholende Albträume, die zum Erwachen führen und auf diese Weise die Schlafqualität signifikant beeinträchtigen können. Da Träume ein psychisches Phänomen sind, erfordern sie psychotherapeutische Arbeit.





Wenn Sie mein Angebot anspricht, nehmen Sie mit mir oder Frau Dr. Zangger Kontakt auf.